Kosmetik selbst herstellen

Gesichtscreme aus Kokosnussöl

Kokosöl als GesichtscremeKokosnussöl hilft bei Akne und anderen Hautproblemen

Kokosnussöl oder Kokosöl hat viele positive Eigenschaften, ob innerlich oder äußerlich angewendet. Innerlich angewendet soll es sogar beim Abnehmen helfen.

Äußerlich hilft es bei trockener Haut, bei Hautunreinheiten, gegen Falten und verbessert insgesamt das Hautbild.

Zudem kann es sowohl vorbeugend als auch bei bestehendem Sonnenbrand eingesetzt werden, da es die Haut beruhigt, kühlt und ihr Feuchtigkeit spendet.

Kokosnussöl riecht mild und nur leicht nach Kokosnuss und ist daher gut als Kosmetik geeignet. Aufgrund seiner antibakteriellen und geruchshemmenden Eigenschaften kann es auch als Deo verwendet werden, z. B. unter Zugabe von Natron. Um das Natron gleichmäßig unterzumischen, muss dazu das Kokosnussöl geschmolzen werden. Ein so hergestelltes Deo pflegt zudem die Haut und verstopft nicht die Poren.

Auch bei kleinen Hautverletzungen ist Kokosnussöl durch seine antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Eigenschaften anwendbar.

Eine Gesichtscreme mit Kokosnussöl herzustellen ist äußerst einfach, da das Öl bei Raumtermperatur bereits ohne weiteres Zutun eine cremige Konsistenz besitzt. Bei hohen Temperaturen im Sommer sollte es jedoch an einem kühlen Ort aufbewahrt werden.

Das Kokosnussöl lässt sich entweder pur als Gesichts- und Körpercreme verwenden, indem man eine kleine Menge auf die Hand gibt, leicht verreibt und dann das Gesicht oder andere Körperstellen damit eincremt. Oder es können je nach Hauttyp oder zu erzielender Wirkung weitere Inhaltsstoffe untergerührt werden. Z. B. eine kleine Menge Aloe Vera Gel, das am einfachsten aus einer selbstgezogenen Pflanze gewonnen wird. Dazu wird ein Blatt abgetrennt und mit einem scharfen Messer der Länge nach halbiert. So lässt sich das Gel leicht entnehmen und mit dem Kokosnussöl vermischen. Aloe Vera spendet der Haut zusätzlich Feuchtigkeit, wirkt beruhigend und entzündungshemmend.

Reines Kokosnussöl hilft außerdem bei trockenen Lippen und kann auch zur Zahnfleischpflege eingesetzt werden. Für die Zahnpflege gibt es inzwischen eine Studie, dass Kokosöl gegen kariesauslösende Bakterien wirksam ist. Hier der Link zur Studie. In Bangkok haben wir erlebt, dass reines Kokosöl auf vielen Märkten zur Zahnpflege angeboten wird.

Zudem gibt es den Haaren einen schönen Glanz. Gerade bei Haaren ist der positive Effekt sehr schnell erkennbar. Durch die Umwelteinflüsse oder sehr kalkhaltigem Wasser verlieren Haare leicht an Glanz, Fülle und Elastizität. Kokosnussöl kann entweder vor jeder Haarwäsche in einer größeren Menge auf die Haare aufgetragen und in die Kopfhaut einmassiert werden oder es wird nach der Haarwäsche aufgetragen. Wenn die Zeit ausreicht, sollten Sie das vor der Haarwäsche aufgetragene Öl einige Zeit einwirken lassen, am besten 15-30 Minuten.

Schneller geht die Anwendung nach der Haarwäsche. Geben Sie dazu eine kleine Menge Kokosnussöl auf die Hand (weniger ist hier mehr, um ein Verfetten der Haare zu vermeiden), verreiben es auf der Handfläche bis es geschmolzen ist und streichen es in den Haaransatz des handtuchtrockenen Haares von unten nach oben.  Massieren Sie dabei die Kopfhaut mit dem Öl. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass dadurch das Haar nicht so schnell nachfettet und somit nicht so häufig gewaschen werden muss, was ja wiederum die Haare schont. Diesen Effekt haben Sie aber nur, wenn Sie wirklich nur einen kleinen Klecks des Öls verwenden. Kokosöl verbessert bei natürlich gewelltem bzw. lockigem Haar zudem die Sprungkraft und Elastizität des Haares, so dass die Locken wieder besser zur Geltung kommen. Gesundes Haar lässt sich um etwa 1/3 seiner Länge dehnen und springt anschließend wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück.

Wichtig ist - unabhängig von der Anwendung - dass Sie ein kaltgepresstes und naturbelassenes Kokosnussöl verwenden. Ein kaltgepresstes Kokosöl mit gutem Preis-Leistungsverhältnis in Bio-Qualität (Naturland) gibt es beispielsweise im dm-Drogeriemarkt bzw. im dm-Onlineshop.

Bildquelle Titelbild: © panthermedia.net / Karin Jähne

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